Tasting Nr. 08

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Die Welt des Whisky ist wohl unerschöpflich. Ständig kommen neue Geschmacksrichtungen dazu – es schein ein wohl unendliches Feld verschiedenster geschmacklicher Nuancen auf und zuzukommen.

Tasting Reihe Mibringer Tag Whiskyname Alter Alk%
8 1 Uwe 23.01.2015 Amrut Single Malt o 46
8 2 Uli 23.01.2015 Arran Cask Strength 12 53,2
8 3 Dami 23.01.2015 Nikka Pure Malt Black o 43
8 4 Hofi 23.01.2015 Glenfarclas 15 Jahre 15 46
8 5 Jens 23.01.2015 Bowmore 12 Jahre 12 40
8 6 Andi 23.01.2015 Islay Single Malt Spirit & Cask Range o 40

Tasting Nr. 07

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Unser siebentes Tasting in kleiner Besetzung 

Tasting Reihe Mibringer Tag Whiskyname Alter Alk%
7 1 Andi 05.12.2014 Benriach 12 Jahre Sherry Wood 12 46
7 2 Hofi 05.12.2014 Aberlour Select Cask Reserve 15 Jahre 15 43
7 3 Jens 05.12.2014 Springbank 10 Jahre 10 46
7 4 Uwe 05.12.2014 Bruichladdich Rocks o 46

Tasting Nr. 06

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Unser sechstes Tasting

Es war ebenfalls wieder großartig – die perfekte Runde versteht es, miteinander zu genießen.

Tasting Reihe Mibringer Tag Whiskyname Alter Alk%
6 1 Hofi 10.10.2014 Dalwhinnie 15 15 43
6 2 Andi 10.10.2014 Knockando 12 12 43
6 3 Uli 10.10.2014 Glenfarcles 10 10 40
6 4 Dami 10.10.2014 Auchentoshan 12 12 40
6 5 Uwe 10.10.2014 Muirhead's Silver Seal 12 16 40
6 6 Jens 10.10.2014 Clynelish 14 14 46

Single Malt Whisky

Der König des Whisky

Single Malt Scotch Whisky
Der schottische Whisky untergliedert sich in den Vatted Malt Whisky (heute offiziell Blended Malt Whisky genannt), dessen Destillate aus mehreren Brennereien stammen, und den Straight Malt Whisky, dessen Destillate aus nur einer Brennerei stammen.
Der Straight Malt Whisky unterteilt sich in
  • Single Malt (ausschließlich aus den Produkten einer Destillerie)
  • Single Single Malt (aus einem Brenndurchlauf)
  • Pure Single Malt (ein Destillat, mehrere Fässer)
  • Single Cask Malt (eine stark limitierte Abfüllung aus einem Fass) – die Flaschen sind oft einzeln nummeriert.
Destillate aus Malz (gemälzter Gerste) sind die Grundlage schottischen Malt-Whiskys. Die gekeimte Gerste (Green Malt) wird in einem speziellen Trockenofen (Kiln) getrocknet. Für rauchige Whiskys wird beim Mälzen der spätere Rauchgehalt des Malts durch Verwendung von mehr oder weniger Torfanteil bei der Trocknung (dem Darren) eingestellt. Die Stärke der Rauchigkeit wird hierbei in „parts per million“ (ppm) Phenolgehalt angegeben. Hohe Mengen Phenol haben beispielsweise Whiskys wie Lagavulin (ca. 30 ppm) oder Laphroaig (über 30 ppm). Die am stärksten getorften Whiskys erreichen sogar einen Gehalt von 100 ppm und mehr (wie beim Ardbeg Supernova mit 100 ppm oder der aus der Bruichladdich-Brennerei stammende „Octomore 8.3 Masterclass“ mit 309 ppm). Die rauchintensivsten Whiskys stammen meist von der Insel Islay. Die Mehrzahl der schottischen Whiskys, vor allem aus der Region Speyside, werden allerdings mit ungetorftem Malz hergestellt.

Die Reifezeit eines Malt-Whiskys ist stark abhängig von den Umgebungsbedingungen (Region und Klima). Der Reifeprozess beginnt zunächst mit einem Übergewicht der subtraktiven Reife, bei der dem Destillat die aggressiven Anteile vom Brennprozess verloren gehen. Gegen Ende der Reifezeit überwiegt die additive Reife, bei der der Whisky dem Fass Aromen entzieht. Der subtraktive Reifeprozess klingt nach etwa 7 bis 8 Jahren ab. Bei älteren Abfüllungen überwiegt zunehmend der Fasscharakter.
Je nach Brennerei hat ein Whisky nach unterschiedlich vielen Jahren das Optimum an Balance zwischen Destillerie-Charakter und Einfluss der Reifung erreicht. Bei der Mehrzahl der Brände liegt diese Zeit zwischen 12 und 15 Jahren. Sehr alte Whiskys sind zwar oft besonders rund, weich und voll, dies jedoch oft auf Kosten der Individualität, da die Fassnote zunehmend dominiert. Die verbreitete Annahme, Whisky sei besser, je älter er ist, gilt geschmacklich nur mit Einschränkungen.

Wann ist der Whisky ein Whisky

Whisky - gesetzliche Definition

Jede Region bzw. jedes Land hat eigene Regelungen dafür, unter welchen Bedingungen ein Brand Whisky bzw. Whiskey genannt werden darf. Für die Hauptregionen Schottland und Irland gelten die europäische Verordnung sowie die regionale Verordnung.
Andere Länder haben hiervon abweichende Bestimmungen.
Innerhalb der Europäischen Union muss Whisky laut den in der Verordnung Nr. 110/2008 vom 15. Januar 2008 festgelegten Kriterien
  • durch Destillieren von Getreidemalzmaische gewonnen sein,
  • zu einem Alkoholgehalt von weniger als 94,8 Volumenprozent destilliert werden,
  • mindestens drei Jahre lang in Holzfässern mit einem Fassungsvermögen von 700 Litern oder weniger reifen,
  • einen Mindestalkoholgehalt von 40 Volumenprozent aufweisen.
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Tasting Nr. 05

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…und wieder ging ein erfolgreicher Tasting-Abend zu Ende und brachte neue Geschschmackserlebnisse, von Irland über  Deutschland Richtung Schottland bis nach Islay…

Tasting Reihe Mibringer Tag Whiskyname Alter Alk%
5 1 Dami 09.05.2014 Jameson Crested Ten o 40
5 2 Hofi 09.05.2014 Glengoyne 10 Jahre 10 40
5 3 Jens 09.05.2014 Glen Els 4 Jahre The Journey 4 43
5 4 Uli 09.05.2014 Glen Moray 12 Jahre 12 40
5 5 Andi 09.05.2014 Bowmore Surf Islay o 40
5 6 Uwe 09.05.2014 Glenfarclas 105 10 60

Tasting Nr. 04

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Unser viertes Tasting war ebenfalls sensationell, diesmal ging die Reise auch nach Deutschland und bis nach Japan.

Tasting Reihe Mibringer Tag Whiskyname Alter Alk%
4 1 Jens 14.03.2014 Speyburn 10 Jahre 10 40
4 2 Uwe 14.03.2014 The Singleton of Dufftown 12 Jahre 12 40
4 3 Andi 14.03.2014 Coillmor Peated Bourbon Cask 4 46
4 4 Hofi 14.03.2014 Nikka All Malt (Japan) o 40
4 5 Dami 14.03.2014 Bunnahabhain 12 Jahre 12 46,3

Tasting Nr. 03

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Unser drittes Tasting (auch wieder zu sechst) brachte neue Geschmackserlebnisse – es wird langsam torfiger

Tasting Reihe Mibringer Tag Whiskyname Alter Alk%
3 1 Jens 10.01.2014 Connemara Single Malt o 40
3 2 Uwe 10.01.2014 Bowmore 12 Jahre 12 40
3 3 Robert 10.01.2014 Jura 10 Jahre 10 40
3 4 Hofi 10.01.2014 Bruichladdich Rocks o 46
3 5 Dami 10.01.2014 Finlaggan The Original Peaty o 40
3 6 Andi 10.01.2014 Tobermory 10 Jahre 10 46,3

Whisky – woher er kommt

Whisky - Name und Legende

Das Wort Whisky, erstmals 1736 erwähnt, leitet sich vom schottisch-gälischen uisge beatha ab (gesprochen: uschkeba) oder vom Irischen uisce beatha und bedeutet „Wasser des Lebens“. Der Begriff war bereits im 16./17. Jahrhundert geläufig. Die Engländer anglisierten das gälische Wort uisge beatha zu dem gebräuchlichen Wort „Whisky“. Man verstand darunter aber nicht nur Whisky im heutigen Sinne, sondern auch andere Brände mit Würzzusätzen.
Die Schreibweise „Whiskey“ statt „Whisky“ entstand erst im 19. Jahrhundert in Dublin.
Der Legende nach ist Whisky eine Erfindung christlicher Mönche. Besonders dem Irischen St. Patrick wird diese Erfindung zugesprochen. Bereits im fünften Jahrhundert begonnen Mönche das Land der Kelten zu missionieren und brachten Wissen und technische Geräte nach Irland und Schottland. Die Kelten sollen die ersten gewesen sein, die das Aqua Vitae (uisge beatha) produzierten. Mit dem Aufkommen der Klöster und einige Gasthäuser wird die Whisky-Verbreitung in Zusammenhang gebracht nach heutigem Wissensstand soll das Destillieren von Alkohol erst ab dem 11. Jahrhundert im christlichen Europa bekannt geworden sein.
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Tasting Nr. 02

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Unser zweites Tasting war ebenfalls großartig – es scheint eine perfekte Runde zu sein.

Tasting Reihe Mibringer Tag Whiskyname Alter Alk%
2 1 Uli 05.04.2013 Bushmills 10 Jahre 10 40
2 2 Hofi 05.04.2013 Edradour 10 Jahre 10 40
2 3 Dami 05.04.2013 Oban 14 Jahre 14 43
2 4 Jens 05.04.2013 Ardmore Traditional Cask o 46
2 5 Andi 05.04.2013 Smokehead o 43